Stil: Philosophisch
In träumender Nacht, wo die Monde sich neigen,
Schwebt mein Herz, gleich einer sterbenden Glut,
Durch Wälder der Hoffnung, durch stürmisches Schweigen,
Wo die Liebe ihr eigenes Dunkelhut.
Die Sterne, die flüstern von längst vergangenem Leben,
Von Augen, die glitzern wie kühler Tau,
Erzählen von Herzen, die einander ergeben,
Und von Seelen, die finden sich irgendwo.
Durch einsame Täler und schimmernde Höhen,
Folgt mein Sehnen dem Echo deiner Spur.
Ein Flüstern, ein Hauch, ein zärtliches Wehen,
Ein Traum, der uns beide leise berühr‘.
O Liebe, du Flamme, die nie zu vergehen,
Wie ein Lied, das im Winde sanft verweht,
In dir find‘ ich Trost, und dennoch das Sehnen,
Nach dem Morgen, der in deinen Armen entsteht.
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