Stil: Leicht
In Nebelschleiern, sanft verweht,
Ruht eine Welt, die nie vergeht.
Vergang’ner Tage leises Rufen,
Wie Blätter, die im Winde rufen.
Die Zeit ergraute, leise, sacht,
In Schatten eine Stille wacht.
Ein Flüstern, das die Seele streift,
Ein Herz, das in der Ferne reift.
Wo Trauer weilt, doch auch Verzeih’n,
In stillen Träumen, die verzeih’n,
Erblüht ein zartes Licht der Hoffnung,
Ein stiller Trost in der Erinnerung.
Verwoben sind die Spuren, sacht,
In jener tiefen Mitternacht.
Die Seele lauscht dem Winterbeben,
Fühlt das Vergang’ne neu erleben.
So steh‘ ich still im Tannenduft,
Wo Zeit in sanfter Ruhe ruft.
Die Stille zeugt von alten Dingen,
Die Lieder meiner Seele singen.
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