In der Umarmung der Stille – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In der Umarmung der Stille find‘ ich Rast,
Wo Schatten tanzen, sanft und sacht,
In einer Welt, die schweigt, zur Nacht,
In Trauers Bann, mein Herz erfasst.

Der Mond, ein stummer Zeuge nun,
Sein Silberlicht auf Tränen ruht,
Der Wind in Bäumen wispert leise,
Von vergangenem Leid, von alter Glut.

Ein Nebelschleier hüllt die Wiese,
Wo Erinnerungen heimlich weinen,
Jedes Blatt ein stilles Siegel,
Auf verborg’nen, tiefen Geheimnissen.

Im Dunkel wacht die Eule klug,
Ihr Ruf, ein einsames Gebet,
Die Sterne, funkelnd, ohne Worte,
Leuchten sanft, wenn alles vergeht.

Die Stille spricht mit lautem Schweigen,
Ein unhörbares Wiegenlied,
Für Herzen, die in Trauer reisen,
Wo Leben einst vergehen ließ.

Ein Flüstern tief in meiner Seele,
Von Hoffnung, die am Horizont verweilt,
Und Tränen, die wie Perlen fallen,
In denen längst vergang’nes Leid.

Die Zeit, sie zieht im Schattenkleide,
Wandelt träge durch die Nacht,
Doch in der Stille find‘ ich Frieden,
Und Träume, die das Morgen macht.

In diesem Schweigen, so voll Tiefe,
Erwacht der Geist aus Trauer neu,
Denn in der stillen Nacht der Tränen,
Erstrahlt der Morgen warm und treu.

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