Stil: Klassisch
In der Ferne ruft der Gipfel, kühn und klar,
Ein steinernes Herz, das schlägt im Zeitenfluss,
Ein Bollwerk stiller Stärke, unentwegt, und wahr,
Die ewige Wacht im Morgenlicht, ein endloser Genuss.
Steigt empor durch Wolken, der Fels so rau,
Von Wind gepeitscht und Regen voll und schwer,
Aus der Tiefe dröhnt der Donner, zerrt die graue Schau,
Doch Riesen lasten still, ihre Wurzeln tief und schwer.
Im winterlichen Kleid, ein Mantel aus kristallnem Glanz,
Schläft die Wildnis, fest und friedlich, doch bereit,
Ein kriegerischer Hauch, der in der Luft tanzt,
Voller Kraft und Stolz – eine unendliche Zeit.
Die Sonne küsst die Zinnen, die Schatten ziehen leis,
Ein Wechselspiel aus Licht und Dunkel, zarte Bänder,
Stark und fest, das Herz aus Stein, die Welt ist heiß,
Verspricht uns Schutz und Ruhe, Heimat der Wanderer.
Wir sind oftmals klein vor ihrem Antlitz groß,
Doch finden Trost und Stärke, die uns hebt,
Denn in den Bergen liegt von Freiheit das Los,
Und in ihrer Stille ein Erbe, das ewig lebt.
Oh, mächtige Höhen, die uns das Leben lehren,
Schenkt uns Mut und Weisheit, eure stille Kraft,
Die Kreise schließen, die Gezeiten kehren,
In eurer stillen Majestät, die niemals erschlafft.