Stil: Ruhig
In stiller Majestät erhebt sich der Gipfel,
Ein steinernes Herz, das die Wolken durchdringt.
Der Morgen küsst mit sanftem Licht,
Umhüllt von Nebel, der geheimnisvoll singt.
Rau und unbezähmbar, das Antlitz der Schlucht,
Ein steiler Abgrund, der die Seele befreit.
Die Winde heulen, doch in ihnen klingt
Das Lied des Mutes, das nie verweht.
Die Felsen erzählen von uralter Zeit,
Von der Hitze des Feuers, dem Wüten der Flut.
Jeder Riss birgt Geschichten,
Von Erschaffung und Zerstörung, von Leben und Blut.
Ein Baum trotzt der Kälte, die das Tal beherrscht,
Seine Wurzeln tief in die Erde gesenkt.
Er wächst entgegen dem stürmischen Wirken,
Ein Symbol der Hoffnung, zum Himmel gelenkt.
In der Stille der Berge, wo die Zeit schwerelos ist,
Erkennt der Wanderer seine wahre Kraft.
Im Einklang mit der Natur, verliert sich die Hast,
Führt ihn zur Klarheit, die ihn neu erschafft.
Und so stehen die Berge, ewig und klar,
Ein Zeugnis der Macht, die stets uns umgibt.
Sie lehren die Stärke des Geistes,
Die unbezwingbare Kraft, die in jedem schlummert, bevor sie sich hebt.