Kraft der Stille – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In der Weite des Morgennebels, wo die Welt noch ruht,
Erwacht die Stille, sanft und leise, in ihrer stillen Glut.
Wie ein Schleier aus seidigem Tuch, der die Erde umarmt,
Flüstert sie Weisheit, die in ihrer Ruhe den Geist erbarmt.

Der Wind hält seinen Atem an, in ehrfürchtiger Rast,
Die Blätter tanzen nicht mehr, als ob sie von der Zeit erfasst.
Ein Vogel schweigt, gebannt vom Zauber der stillen Nacht,
Und die Sterne strahlen heller, in ihrer majestätischen Pracht.

Die Stille ist ein sanfter Spiegel, der die Seele erhellt,
Sie offenbart, was im Herz verborgen und selten erzählt.
In ihrem Schoß erblühen Gedanken, wie Blumen im Mai,
Die im Lärm verloren gingen, doch hier sind sie frei.

Wie ein Berg, unerschütterlich, steht sie unbeschwert,
Sie trägt die Last der Welt und ist des Friedens Herd.
In ihrem zarten Reich, so weit und unberührt,
Finden Herzen Zuflucht, die von der Hektik gerührt.

Die Zeit selbst scheint stillzustehen, in der Gegenwart der Ruh,
Und die Welt atmet leichter, ohne Hast, ohne Mühe.
Die Stille webt aus Einsamkeit ein sanftes, goldenes Band,
Das die Seele eint, mit der Welt Hand in Hand.

In diesem stillen Glanz, erhellt durch schweigendes Licht,
Erkennen wir die Wahrheit, die uns seit jeher verspricht.
Dass in der Ruhe Kraft liegt, stärker als ein Sturm,
Die uns trägt durch die Dunkelheit, sanft und warm.

O Stille, du Gefährtin, du lichtvolle Nacht,
Du bist die Melodie der Welt, in voller Pracht.
Begleite uns auf unserem Weg, in all deiner Macht,
Und lehre uns, dass wahre Stärke oft im Schweigen wacht.

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