Kraft der Trauer – Düster

Stil: Düster

In stiller Nacht, im Herzen schwer,
Erblüht die Trauer wie ein Meer,
Ein tiefes Sehnen, stumm und klar,
Verweht im Wind, so sonderbar.

Die Tropfen, die der Schmerz gebar,
Ein Regen, der das Herz durchdrang,
Verwandelt Wunden in den Klang,
Der uns umarmt, so wunderbar.

Im Schatten bleibt ein leises Wort,
Ein Flüstern, das die Seele kennt,
Ein Streifen Licht, das niemals brennt,
Begleitet uns an jeden Ort.

Denn Trauer, stark in ihrem Sein,
Ein stiller Schrei, ein ruhiger Fluss,
Erfüllt das Herz mit sanftem Kuss,
Und malt den Geist in tiefes Wein.

Im Lauf der Zeit, die unaufhaltsam,
Verwandelt Kraft die Trauer fleißig,
Ein Tapferstein im Fluss des Eisig,
Macht stark, was einst zerbrach, vergamm.

Und so, aus Schmerz, erblüht die Kraft,
Ein neues Band, so fest gewebt,
In Trauer liegt, was Leben hebt,
Ein Flüstern, das uns weiter schafft.

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