Stil: Tiefgruendig
In der Dämmerung des Herzens, wo die Schatten walten,
Streift die Trauer leise; ihre Schritte kalt und schwer,
Ein Schmerz, der in der Seele seine Heimat fand,
Ein Fluss aus Tränen, endlos, tief und nähr.
Die Stunden sind verloren, doch nicht ohne Sinn,
Denn in der Dunkelheit erblüht das Licht des Fühlens,
Ein sanftes Sehnen, zart, die Welt im Innern bricht ein,
Und in der Stille wächst die Kraft des heilenden Verweilens.
Die Trauer, eine Klinge, die schnitt und auch verband,
Verwundbar macht sie stark, in ihrer rauen Art,
Ein Suchen nach dem Wesen, nach der Lust im Leid,
Die Wunden, die sie eröffnet, sind der wahre Schatz der Fahrt.
Im Flüstern der Erinnerung, die vorüberzieht,
Wird eine neue Hoffnung wie ein Stern entfacht,
Das Herz, nun reich, ergrünt in seiner Qual;
Die Trauer zeigt, die Stärke, die in Schwäche wacht.
So blüht die Trauer wie ein wildes, starkes Feld,
Das Leben keimt in ihrem Boden, unerkannt,
Ein Wachsen, das aus Schmerz die Schönheit stellt,
In Trauer liegt die Kraft, die uns verwandelt und erbaut.