Stil: Minimalistisch
In tiefen Schatten grüner Hallen,
Wo Flüstern alte Bäume wallen,
Erhebt sich Wurzel, Stamm und Blatt,
Ein Reich, das seine Ordnung hat.
Die Kronen dicht, das Licht gebannt,
Ein Zwielichtspiel im grünen Land,
Wo Moos und Farn sich sanft entfalten,
Und Ähren die Geheimnis walten.
Des Waldes Atem, der uns trägt,
In jeder Stille, die er hegt,
Ein schützender, ein heilend‘ Ort,
Zu dem die Seele sich oft fort.
Der Bäume Kraft, ein stummer Schrei,
Der Worte lauscht, und ruft herbei
Den Mut, der Ängste überwindet,
Und Hoffnung neu im Herzen findet.
Ein Hauch von Ewigkeit im Raum,
Wo Leben wurzelt, Zeit ein Traum,
Ein Flüstern von Unendlichkeit,
Das uns in seine Arme leiht.
Empor die Zweige, weit gespannt,
Von Leben selbst im Wald erkannt,
Kraft, die das Herz mit Frieden füllt,
Ein Ort, der uns von Schmerz enthüllt.
So wandeln wir im Wald, verehrt,
Von Kraft gezeichnet, unversehrt;
Ein heil’ger Platz, so nah, so fern,
Im grünen Glanz, das Herz des Kern.