Kraft der Wald – Philosophisch

Stil: Philosophisch

Im grünen Herz tief eingehüllt,
Wo Blätter flüstern, Erde glimmt,
Ein stilles Reich von Macht erfüllt,
Wo Zeit sich in das Moos verrinnt.

Die Ahornseele stark und breit,
Die Wurzel tief im Dunkel liegt,
Ein Flüstern, das durch Zweige schreit,
Ein Lied, das über Wipfel fliegt.

Der Eiche Stärke, stumm und alt,
Ein Wächter, der das Land durchzieht.
In ihrer Ruhe, kühn und kalt,
Ein Funkeln, das dem Blick entflieht.

Der Fluss, der durch die Schatten schleicht,
Ein Silberband, das Frieden bringt,
Im Rauschen seine Melodie,
Ein Klang, der in die Seele dringt.

Der Wind, der durch die Kronen zieht,
Ein Tänzer, wild und frei und rein,
Er trägt die Stimme, die dort liegt,
Verwebt die Zweige, Mensch und Sein.

Ein Ort, wo Stille Kraft verleiht,
Wo Ursprungswurzeln tief vergraben,
Ein Wald, der uns und Welt befreit,
Ein Hort, der uns das Leben gab.

So steh im Waldeslicht, erfasst
Die Stärke, die in ihm erwacht,
Die Ruhe, die die Zeit umfasst,
Die Liebe, die die Erde lacht.

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