Kraft des Krieges – Dramatisch

Stil: Dramatisch

In der Dämmerung des Stahlgewitter,
Wo der Boden bebt, gebrannt vom Lärm,
Erhebt sich die Kraft, ein Ungeheuer bitter,
In der Flamme tanzend, unaufhaltsam, kaum fern.

**Strophe 1:**

Der Kanonen Mündung speit die Wut,
Ihr Donnern bricht des Himmels Ketten,
Mit jedem Schuss ein Herz verblutet,
Die Welt ertrinkt in Angst und Retten.

Der Wind trägt Schreie, stumm und leer,
Verweht sind Kindheitsträume, Licht,
In Schützengräben, rau und schwer,
Verlieren Menschlichkeit Gesicht.

**Strophe 2:**

Doch in der Asche, da keimt Leben,
Wo Hoffnung zaghaft Lieder singt,
Aus Trümmern neue Stärke heben,
Der Mut des Menschen ungezwungen springt.

Denn Kriege kommen, Kriege gehen,
Doch in der Tiefe, stark vergraben,
Ruhen Kräfte, unversehen,
Die wir in Frieden neu erhaben.

**Strophe 3:**

Ein Herz, das pocht, trotz allem Leid,
Ein Blick, der über Trümmer schweift,
In jedem Kampf liegt auch Befreit,
Für den, der neu beginnt und reift.

So pflanzt die Welt aus Schmerz ein Streben,
Ein Sehnen nach dem neuen Morgen,
Die Kraft des Kriegs, zerstört und geben,
Das Gleichgewicht von Leid und Sorgen.

**Schluss:**

In ihrer Macht, so grau und kalt,
Zeigt sich die Menschheit, roh und nackt,
Doch auch im Krieg das Licht entfacht,
Die Kraft, die Frieden neu entfaltet, stark erwacht.

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