Stil: Emotional
Im Schatten der Ewigkeit, wo Stille währt,
Erfüllt der Tod sein unergründlich‘ Werk.
Ein Flüstern, das die Seele sanft beschwert,
Ein Hauch, der trennt von Schmerz und Erdenschmerz.
Die Stunden ziehen still durch sein Geleit,
Die Zeit erstarrt im unendlichen Raum.
Wo er regiert, da ist kein Kampf, kein Streit,
Nur Frieden, der sich legt wie sanfter Traum.
In seiner Hand die Kraft, die alles endet,
Ein Kuss des Abschieds, bittersüß und klar.
Vom Leben, das sich flüchtig uns verschwende,
Zum Dunkel, das uns hält, so wunderbar.
Doch trotzt ihm das Leben mit Licht und Glanz,
Ein Funken, der die Hoffnung fängt im Wind.
So stark wie Tod ist, und sei sein Balance,
So lebt das Leben, strahlend und bestimmt.
Im Kreislauf, der die Welten neu erweckt,
Erkennt man die Natur in ihrer Pracht.
Der Tod, so mächtig, doch vom Licht bedeckt,
Gebiert das Leben aus der tiefsten Nacht.
Wo Kraft des Todes wirkt, da blüht der Baum,
Ein Zyklus voller Weisheit und Versteh’n.
Im Wechselspiel von Sterben und Ertraum,
Beginnt das Neue, um sich zu erhöh’n.