Stil: Melancholisch
Du bist der stille Wächter am Ende der Zeit,
Ein Schatten, der über die Horizonte zieht,
In deiner Umarmung liegt die Wahrheit bereit,
Die unser irdisches Streben mühelos besiegt.
Wie die Blätter eines Baumes im Herbstwind,
Fliegen wir, getragen von deiner Hand,
Du bist der Schlüssel, der das Leben entzünd’t,
Ein Tor zu einem unbekannten Land.
In deinem Schweigen liegt die größte Macht,
Denn du bist das Echo vom ersten Schrei,
Verwandelst Licht in samtene Nacht,
Und machst den Stärksten in sich selbst frei.
Der letzte Atemzug, ein Flüstern voll Grazie,
Ein Tanz, der die Unendlichkeit berührt,
Geführt von deiner unsichtbaren Parzelle,
Wo die Seele ihr ewiges Heim erkürt.
Das Leben ist ein Funke, der sich ergießt,
In den bleichen Armen deiner Ruh,
Doch in deinem Schatten, da wächst und sprießt,
Ein neues Lied aus deiner starren Schuh.
O Tod, du bist die kraftvolle Melodie,
Die Endlichkeit in Ewigkeit verwandelt,
In deinem Schweigen erklingt die Symphonie,
Die das Schicksal mit Weisheit behandelt.