Stil: Romantisch
In der Stille ruht sein schwerer Hauch,
Ein Schatten, der sich langsam niederlässt,
Die Zeit hält inne, im letzten Schmaus,
Ein ewiges Ende, das uns alle erfasst.
Im Dunkel glänzt die Wahrheit klar und rein,
Ein Tor zur Ewigkeit, ein schmaler Pfad,
Wo Körper ruhen, frei von Schmerz und Pein,
Gebeugt vor dem, was niemand je errat.
Die Kraft des Todes, die bindet und befreit,
Ein sanfter Fluss, der hinabwärts zieht,
Durch Traum und Leben in die Ewigkeit,
Wo ein neues Licht die Seele sieht.
Er trägt die Lebenden mit bleicher Hand,
In seinen Armen wiegt er sie geschwind,
Das letzte Lied, ein stiller Glockenklang,
Die Hoffnung sucht im Zwielicht, blind.
O grausame Schönheit, so wild und groß,
Der Tod, ein Meister, der die Welt bezwingt,
Er formt, zerbricht, und doch – er lässt uns los,
Ein starker Wille, der das Leben singt.
In seiner Umarmung liegt die Ruhe tief,
Ein stilles Land, vom Sturm befreit,
Die kraftvolle Woge, die niemals schlief,
Begleitet uns durch Raum und Zeit.