Krieg der Erinnerung – Klassisch

Stil: Klassisch

Im Schattenreich der Zeiten, da wandeln wir —
Auf Pfaden aus flüsterndem Nebel,
Wo die stummen Schreie der Vergangenheit
Sich in den Klüften des Geistes verlieren.

Die Erinnerungen, ein Feld der Schlacht,
Wo Gedanken wie Schwerter aufeinander prallen.
Jeder Schritt auf diesem schmerzhaften Boden
Durchdringt die Seele mit stummen Liedern.

Verblasste Gesichter drängen sich leise,
In schwermütigem Tanz verharren sie,
Geister vergangener Tage, die wir ehrten,
Nun gefangen in des Denkens schwerem Geflecht.

Die alte Eiche, auf dem Hügel der Zeit,
Ein Wächter mit Erinnerungsblüten bedeckt,
Ihre Blätter, ein Flüstern der Jahrhunderte,
Die vom Wind der Vergessenheit getragen werden.

Ein einstiges Lachen, ein flüchtiger Kuss,
Vom Sturm des Krieges in Staub verwandelt.
Schichten der Erinnerung, wie ein Mosaik,
Bruchstücke der Liebe und Hoffnung im Fall.

Das Herz, ein unbarmherziger Richter,
Fährt fort im Kampf gegen das Verblasste,
Doch der Krieg der Erinnerung ist unendlich,
Ein ewiger Kreis aus Verlust und Verlangen.

In den Trümmern verweilen die Edelsteine,
Die Glanzlichter der Zeit, die leuchten noch,
Doch selbst die hellsten Sterne verglimmen,
Gefangen im Sog der Vergänglichkeit.

Ein Flüstern der Ahnen, ein stilles Gebet,
Getragen durch die fließenden Winde.
Der Krieg der Erinnerung, ein ewiger Tanz,
Wo das Herz sich im Takt des Vergessens bewegt.

Möge das Licht der Hoffnung uns führen,
In diesem endlosen Reich der Schatten,
Wo die Kriege in Träumen entfacht,
Und die Erinnerung in Regenbogen gebettet.

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