Krieg der Vergangenheit – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In Schatten alter Tage, Kriege toben,
Des Lebens Sturm entfesselt, wild und frei,
Geschichten, die in feuchten Gräbern loben,
Die Heldentaten, längst im Sand verlei‘.

Des Messers Blitz durch Nacht und Nebel bricht,
Vergossen Blut, das Erd‘ zur Hölle malt,
Ein Weltenbrand entfacht im Dunkellicht,
Der Hoffnung Schrei im Kampf verhallt und prallt.

Die Seelen flieh’n im Grau verlosch’ner Flammen,
Gepfählt an Träumen, die kein Morgen sah,
Zerbroch’ne Stimmen, die in Stille brammen,
Verlor’n im Krieg, das Herz im Wogen war.

Vergang’ne Zeit, ein Meer aus Tränenfluten,
Der Menschheit Mahnung, in der Asche ruht,
Umstrahlt von Frieden, der einst war und bluten
Von Narben, die das Schicksal uns eintrud‘.

So harret still auf Hoffnung, die da heilte,
Die Narben schenkte, die den Weg erhellt,
Des Krieges Last, die durch die Zeiten eile,
Ein Erbe, das uns alle hier vergellt.

Doch aus der Dunkelheit ein Leuchten dringt,
Ein Hoffnungsstrahl, der uns zusammen führt,
Das Lied der Zukunft, das uns innig singt,
Ein neues Morgen, das die Wunden ziert.

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