Stil: Hoffnungsvoll
In stummen Schatten der Erinnerung,
Wo Schlachten einst die Erde rüttelten,
Erwachen Schreie, längst verklungen,
In Trümmern, die Geschichten mümmeln.
Der Himmel rauchend, schwer und grau,
Wo Adler einst die Freiheit sangen,
Nun ruht die Nacht der Menschenschar,
In Gräben, die vom Frieden bangen.
Ein Echo hallt aus tiefem Tal,
Von Stiefeln, die die Zeit durchschritten,
Das Schicksal trägt ein blutend Mahl,
Von Seelen, die den Tod umstritten.
Im Flüstern altert der Gedanke,
Der Waffen klirren, fern und nah,
Die Hoffnung keimt auf einem Ranken,
Doch niemals heilt die Narben wahr.
Vergangenheit, dein Antlitz schreckt,
In stiller Lehre liegt dein Glanz,
Der Krieg, der uns ins Heute lenkt,
In Frieden findet seine Chance.
Trotz Asche, die den Boden deckt,
Keimt Leben aus der tiefer Wunde,
Ein Lied der Zukunft wird erweckt,
Ein Neubeginn aus Schmerz und Kunde.
Befreit von Fesseln alter Plage,
Durch Leid gestählt, durch Willen klar,
Die Welt erhebt sich ohne Frage,
Ein Erbe bleibt, der Kriege Narr.