Stil: Kraftvoll
In grauer Ferne, tief im Zeitensand,
Ruht ein Echo aus der alten Welt,
Verblasst die Klage, die im Dunkel schwand,
Von hellem Stahl und Schrecken kalt und grell.
Das Donnern hallt, vergessene Melodie,
Ein Marsch aus Schmerz, den niemand mehr versteht,
In den Ruinen fault die düst’re Symphonie,
Während die Hoffnung, leise weht.
Verlorene Seelen, Schatten ohne Heim,
Durchströmen dort die blut’ge Erde,
Ihr Flüstern fliegt im Winde, schwankend, bleich,
Und sucht den Frieden, den niemand erbe.
Die Welt verblasst in grau’n Gestalten,
Die Zeit bewahrt, was keiner mehr ermisst,
Ein Mahnmal aus verkohlten Alten,
In der Asche, wo das Leben ist.
Im Zwielicht tanzen Geister der Vergangenheit,
Ein Reigen aus Erinnerung und Schmerz,
Der Krieg, nun schweigend, einst mit Macht gefeit,
Trägt Narben in der Menschheit Herz.
So flehen wir, durch Tränen des Gewesens,
Dass nie erneut die Schicksalsstunde schlägt,
Denn aus der Nacht des denkmal’haften Lesens,
Soll blüh’n die Zukunft, die niemand mehr erträgt.