Stil: Ruhig
In der Stille eines neuen Morgens,
wenn die Welt in Ungewissheit ruht,
spür‘ ich ein Beben, ein starkes Drängen,
im Innersten, wo die Seele blut‘.
Ein Flüstern der Vergangenheit hallt,
durch die Gänge des Erinnerns,
doch der Weg, der vor mir liegt, kalt,
ist gezeichnet vom Neubeginn.
Das alte Ich, ein Schatten nur,
im Spiegel der Gedanken,
zerrissen ist die alte Schnur,
die Halt bot in einstigen Schranken.
Verwirrung tanzt im Reigen,
mit Hoffnung und mit Angst,
ein Herz sucht sich zu zeigen,
im Puls, der neu beginnt und bangt.
Im Sturm des Wandels steht die Zeit,
wie still verweilend, doch bewegt,
ein Atemzug, der sich befreit,
von dem, was längst vergangen legt.
Und aus dem Chaos sprießt ein Licht,
das Zukunft nennt und Frieden spricht,
ein Versprechen, zart und leise,
im neuen Pfad der Lebensreise.
Mit jedem Schritt dem Ziel entgegen,
auf unbekannten Wegen klar,
die Seele blüht im neuen Reigen,
und wird, was sie einst niemals war.
Lebensumbruch, ein Gedicht,
Geschrieben in dem Buch der Zeit,
das Herz, es wandelt Schritt für Schritt,
bereit für das, was Zukunft heißt.