Stil: Kraftvoll
Wenn der Wind des Wandels weht,
und alte Pfade sich verlieren,
im Labyrinth der Zeit man steht,
kann man die Zukunft neu probieren.
Die Nacht, die dunkel scheint und schwer,
birgt doch im Schattenspiel das Licht,
im tiefen Schweigen, das so leer,
entfaltet sich ein neues Gedicht.
Die Schritte, die man zaghaft wagt,
auf ungewohnten, fremden Wegen,
sind jene, die die Seele trägt,
um sich dem Sein entgegen zu bewegen.
Die Bäume rauschen in der Luft,
erzählen leis‘ von neuen Tagen,
von sanften Träumen, voll von Duft,
die noch im Morgennebel lagen.
Ein Abschied führt zu einem Tor,
und dort beginnt ein neuer Lauf,
ein Aufbruch stimmt das Herz empor,
und Hoffnung blüht im Seelenstrauß.
Ein jedes Blatt, das niederfällt,
macht Platz für Blüten, zart und rein,
die Zeit, die sich im Strom erhellt,
führt uns zu uns, und macht uns klein.
Doch in der Größe dieser Welt,
liegen unsere kleinen Wunder,
die uns in Wandlung neu erhellt,
und unser Herz im Takt ermunter.
So spricht der Wind, von fern und nah,
von Wandlungen, die stets bestehen,
und jede Flut, die uns geschah,
bringt uns ans Licht des neuen Sehen.