Stil: Episch
In finstrer Nacht, da ruht die Welt,
Verhüllt von Sorgen, Ängste schwer,
Ein Flackern dort, das Herz erhellt,
Des Lichtes Glanz, so klar und hehr.
Ein Strahl bricht durch das Dunkel bald,
Wie Hoffnung, die das Leid verjagt,
Es führt uns fort, aus bangem Wald,
Wo Finsternis sich nie mehr nagt.
Die Freiheit, leuchtend, weit und fern,
Ein Stern am Firmament der Zeit,
Ihr Funkeln, stark und ewig gern,
Befreit die Seelen, macht sie weit.
Im Schattenreich, wo Ketten drohen,
Da wagt der Lichtstrahl sich hervor,
Erblüht im Traum der unverfohren,
Ein Tor zur Welt, zum Freiheitstor.
So trag den Schein, die Glut im Herzen,
Durch Stürme, die uns niederzieh’n,
Das Licht der Freiheit, ohne Schmerzen,
Wird immerfort an deiner Seite blüh’n.
Im hellen Glanz der Morgenstunden,
Wenn Dämmerung den Tag begrüßt,
Die Freiheit selbst, in uns gefunden,
Das Licht, das nie den Mensch verlässt.