Stil: Minimalistisch
Im Dunkel wogt die Welt, verloren im Kampf,
Die Nacht schwer wie Blei, stumm das Gewehr.
Doch über den Bergen erwacht ein sanfter Glanz,
Ein Licht, das dringt durch den Nebel, so hehr.
Ein Strahl, der die Herzen erhellt, tief und rein,
Wie der erste Morgentau, flüstert er sacht.
Er breitet sich aus, wie Balsam, wie Wein,
Ein Versprechen: die Nacht wird zur Pracht.
Wo Schatten sich ballen, erhellt sich das Sein,
Die Erde atmet, ein friedlicher Hauch.
Vergessen die Wunden, die Schreie, das Pein,
Im Licht stirbt der Zorn, und Frieden erwacht.
Ein Regenbogen aus Hoffnung spannt sich ins Blau,
Gefüllt von Vergebung, von Liebe gesäumt.
Die Krieger ruhen, die Waffen sind lau,
Ein Traum wird geboren, der weiter nicht träumt.
Licht der Frieden, ein ewiges Band,
Vereint die Zerrissenen, heilt jedes Leid.
Glanzvoll und mächtig, durch keine Hand,
Ein Licht, das den Sturm und die Stille verleiht.