Stil: Düster
Im Morgenflor ein Strahl erwacht,
Der lichte Hain, ein Traum in Pracht,
Durch grünes Dunkel, tief und dicht,
Erzählt der Wald vom zarten Licht.
Im Tanz der Blätter, sanft und leis’,
Ein Flüstern hebt sich, laut und heiß,
Die Schatten schwindend, voller Glanz,
Im Lichterspiel des Blätterkranz.
Ein goldner Schein am Wurzelgrund,
Wo Erde atmet, tief und rund,
Die Sonnenstrahlen, zart gebannt,
Verweben Licht im wilden Land.
Ein Zeuge wird das Baumgeäst,
Von Farben, die kein Maler lässt,
Ein Wirken, still und voller Macht,
Erfüllt den Wald in klarer Nacht.
Im Abendlicht, das Abschied nimmt,
Ein Glühen, das die Bäume stimmt,
Ein Schauern zieht durch jeden Ast,
Bevor der Mond sich niederlasst.
O Licht, das Wald in Ruhm erhellt,
Du bist das Herz, das Leben quellt.
In deinen Strahlen, rein und klar,
Ergrünt die Welt, so wunderbar.