Stil: Episch
In Nebel gehüllt, zieht der November ins Land,
wenn kühler Wind die Blätter von den Bäumen schickt.
Der Abend naht, ein leises, heiliges Band,
durch die Stille der Straßen, die Dunkelheit erstickt.
Die Häuser gedämpft in sanftem Kerzenschein,
erwacht ein Traum von Wärme in der kalten Nacht.
Kinder und Eltern, mit Fackeln in der Hand,
singen Lieder, die den Mantel von Güte entfacht.
St. Martins Ruf, ein Echo durch die Zeit,
der einsame Reiter, der die Welt erhellt,
in seiner Tat ein Funke der Menschlichkeit,
der selbst die armselige Hoffnung in Gestalten schwellt.
Sein Mantel geteilt in der frostigen Luft,
ein Symbol der Liebe, ein Opfer ohne Preis,
im Herz des Bettlers, ein Duft von Rettung ruft,
im strahlenden Glanz des Gebers, ein zartes Keim von Eis.
Oh, leuchtender Held der Novembernacht,
die Kinderaugen glitzern wie Sterne im Grau,
in ihren Gesängen die Güte entfacht,
Seine Legende, ein ewiges Lied mit inniger Schau.
Die Laternen flackern, tanzen durch das Laub
wie goldene Glühwürmchen in einem endlosen Kreis.
Der Boden bedeckt von einem raschelnden Staub,
von Geschichten und Träumen, die Herzen erweisen.
So zieht der Umzug weiter, durch Wälder und Gassen,
ein Strom aus Licht in der Dunkelheit entfacht.
Die Seelen der Menschen in sanften Farben erblassen,
die Nacht durchdrungen von Martins gerechter Macht.
Denn in jedem flackern, in jeder Flamme,
in jedem Vers, der durch die Lüfte zieht,
lebt ein Stück Wahrheit, eine innere Flamme,
die das Herz mit der Wärme von Liebe versüßt.
So singt das Volk, in hellen Harmonien,