Stil: Romantisch
Wenn Dunkelheit die Seele niederdrückt,
Wo Schatten tanzen, kalt und schwer,
Und Hoffnung schwindet, schweigend, stumm,
Da sucht das Herz nach einem Meer.
Ein Meer aus Licht, aus warmem Glanz,
Ein Hoffnungsschimmer, zart und fein,
Verwebt sich leise, fast verborgen,
In jeder Nacht, im Mondenschein.
Die Sterne sind wie Augen, wach und weit,
Die schauen auf das Herz der Erde,
Ein sanfter Trost in tiefster Nacht,
Ein sanfter Hauch, der Hoffnung werde.
In tiefen Wäldern, still und verborgen,
Wo Nebel wallen, grau und dicht,
Entzündet sich ein Funke leise,
Ein Flüstern nur: „Vergiss uns nicht.“
Die Bäume, stark und fest verwurzelt,
Erzählen von vergangener Zeit,
Von Frühling, der die Knospen öffnet,
Von Sommer, der die Frucht bereit.
In kalten Tagen, in den Stürmen,
Da kniet die Seele müd und schwer,
Doch inn’re Stimmen, sanft und stetig,
Erheben sich im Widerkehr.
Ein Blatt, das fällt vom hohen Baume,
Ein Vogel, der sein Nest verlässt,
Ein neuer Morgen, sanft und golden,
Ein neuer Tag, der Hoffnung nässt.
Und wie ein Bach, der unaufhaltsam fließt,
So rinnt die Zeit in ihrem Lauf,
Doch Hoffnung, stark wie Fels und Berge,
Erhebt sich immer wieder auf.
Die Dunkelheit kann nicht genesen,
Wenn Hoffnung sich dem Licht vermählt,
Und durch das Dunkel, durch die Schatten,
Ein zarter Sonnenstrahl sich quält.
Und aus den Rissen, aus den Wunden,
Da wächst ein zarter Schimmer an,
Der trägt die Seele, trägt das Herz,
Und fängt von Neuem Leben an.
Denn wo das Dunkel alles nimmt,
Wo Schatten drohen, dich zu fangen,
Da bl