Stil: Bildhaft
In kalter Nacht, durch Straßen zieht,
Sankt Martin auf seinem treuen Ritt.
Laternen leuchten, die Dunkelheit flieht,
Ein Mensch, der Hoffnung stets verspricht.
Die Kinder folgen ihm mit Sang,
Ihre Stimmen hell und klar,
Ein Lichtermeer, das Herzen erwarmt,
Ein Zeichen, dass Gutes immer da.
Der Mantel geteilt, die Tat so rein,
Ein Fremder friert, er fühlt sich klein.
Doch Martin hält, was er versprochen,
Die Wärme, die das Herz gerochen.
Durch diese Geste, einfach und schlicht,
Wächst in uns das Licht der Nächstenliebe.
Gemeinsam sein, in Freude und Pflicht,
Ein Erbe, das wir alle lieben.
Die Zeit des Teilens ist gekommen,
Die Herzen öffnen sich weit.
Die Dunkelheit wird überwunden,
Ein Fest der Güte und der Zeit.
So zieht St. Martin durch das Land,
Mit Lichterschein und Kinderhand.
Ein Feuer in uns entfacht,
In kalter und in dunkler Nacht.
Lasst uns erinnern, Jahr für Jahr,
Was Martin uns gelehrt hat klar.
Ein kleiner Akt kann Großes tun,
Ein Licht, das nie soll ruh’n.