Stil: Klassisch
In kalter Nacht, wo Nebel sich verweben,
Erstrahlt ein Licht, das Hoffnung neu entfacht,
St. Martin zieht, das Herz zum Geben,
Durch Straßen, still, in heiliger Pracht.
Er teilt den Mantel, warm und voll von Güte,
Ein Stück der Liebe in des Winters Hand,
Und sät das Korn der Menschlichkeit und Blüte,
Im frostigen und unfruchtbaren Land.
Die Kinder wandeln, mit Laternen Lieder,
Ein Funken Meer des Lichts in dunkler Zeit,
Ihr Schimmerflüstern singt von Frieden wieder,
Von hellem Glanz und stiller Einigkeit.
O, Martin, Leuchte unserer Seelen Schimmer,
Du legst uns Furcht und Zweifel weit entzwei,
In deinem Schatten wird das Herz von immer,
Zum wahren Maß der Menschlichkeit und Frei.
★★★★★