Lichter und Wärme: Ein Gedicht zu St. Martin – Spirituell

Stil: Spirituell

Wenn Nebel das Land umhüllt und Kälte naht,
Dann wird die Nacht mit Lichtern still und klar.
Es zieht der Abend Zug um Zug,
Die Kinder singen, voll von Mut.

Die Laternen leuchten hell und bunt,
Die Dunkelheit wird milde, rund.
Ein Licht von Hoffnung strahlt so weit,
In der Nacht der Unendlichkeit.

Sankt Martin reitet durch die Zeit,
Sein Mantel teilt von Herz und Freud‘.
Die warme Gabe, sein großes Herz,
Vergisst die Welt in ihrem Schmerz.

Die Kinder lauschen, folgen ihm,
Und träumen von dem stillen Glimm.
Die gute Tat, der edle Brauch,
Sie leben auf in jedem Hauch.

Oh Martin, lehr uns dieses Teilen,
Zu lindern Not, die Seelen heilen.
Die Güte, die uns oft entwischt,
Erstrahlt im Glanz, der nie erlischt.

Die Kälte weicht der Liebe warm,
In jeder kleinen Kinderhand.
Das Lied, das in der Dunkelheit klingt,
Von Hoffnung und von Freude singt.

So ziehen wir mit Licht und Laut,
Und mahnen, dass die Welt vertraut.
Dass jeder Mantel, der geteilt,
Ein neues Leben lang verweilt.

Wenn wir die Wärme fühlen tief,
Dann wissen wir, was Martin lief.
Die Nacht, die schweigt, die Lichter klar,
Ein Weg, der keine Grenzen sah.

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