Stil: Romantisch
In der Tiefe des Seins, wo Schatten ruh’n,
Entfaltet sich die Seele, in stillem Glanz,
Ein Flüstern der Zeit, ein Streben zu tun,
Verwebt in ihr, der Liebe zarten Tanz.
Der Anfang, zart wie Morgentau, ein Kuss,
Der Geist erwacht, in strahlendem Licht,
Ein Funken, geboren aus Sternenfluss,
Wo Herz und Seele sich vermischen dicht.
In endlosen Räumen, die Welt verliert sich,
Die Stimmen verhallen, das Außen wird still,
Dort, wo die Seele spricht, geheimnisvoll tief,
Erblüht die Liebe, der Zeiten Spiel.
Ein Suchen, ein Finden, ein Streben nach mehr,
Die Seele ergreift, was Augen nicht sehn,
Ein Wirbel aus Farben, ein Meer ohne Wehr,
Dort, wohin die irdischen Schritte nicht gehn.
Doch Liebe der Seele kennt keine Zeit,
Kein Anfang, kein Ende, nur ewiges Sein,
Ein Mantel der Ewigkeit, aus Klarheit gewandt,
Im Innersten funkelt ihr göttlicher Schein.
Und wenn der Tag der Dämmerung weicht,
Unsterblich die Seele, die Liebe erwacht,
Ein Versprechen, das leise durch Räume streicht,
Ewiger Tanz im nächtlichen Schacht.
So bleibt sie bestehen, die Liebe der Seele,
Ein kosmisches Band durch Raum und durch Zeit,
Unendlich und tief, unverändert, hehle,
Die Liebe, die in uns lebt, ewig bereit.