Stil: Philosophisch
In der Dämmerung klärt sich das Schweigen,
ein sanfter Ruf aus Nebel und Nacht,
wo Schatten die letzten Träume zeigen
und das Herz in stummer Sehnsucht wacht.
Die Welt schläft im Mantel der Stille,
verblasst sind die Farben der Zeit,
doch in der Dunkelheit bleibt die Wille
Gefährte des einsamen Leid.
Ein Stern allein am Himmelszelt,
verloren in der Weite der Ferne,
die Sehnsucht, die niemand erzählt,
verglimmt wie ein ausgebranntes Sterne.
Die Melodie der Einsamkeit klingt,
wie das Flüstern des Windes im Raum,
ein Lied, das von Hoffnung und Schmerz singt
und von verlorener Liebe im Traum.
Ein Tropfen Regen, so klar und rein,
zerbricht auf der Erde in stiller Pracht,
er trägt das Echo von Einsamkeit hinein,
ins Herz, das in der Leere erwacht.
In der Einsamkeit klingt eine Stimme,
ein leises Lied ohne Begleitung,
das in der Tiefe der Seele schwimme
und Hoffnung aus der Finsternis bringe.
So wandert der Geist durch die Nacht,
auf der Suche nach flüchtigem Licht,
wo die Einsamkeit Stimme bekommt und Macht
und das Herz in stiller Umarmung bricht.
Doch irgendwo blüht ein neues Beginnen
in der Melodie des einsamen Gebets,
wo Träume die Dunkelheit überwinden
und Liebe die Leere des Seins versteht.