Stil: Verspielt
In nächt’ger Stille klingt ein leises Lied,
Ein sanfter Hauch, der durch die Dunkelheit zieht.
Wie ein verlor’ner Vogel in der Ferne,
Singet es von Sehnsucht, Schmerz und Sterne.
Die erste Strophe, ein melancholisch‘ Ruf,
Erhebt sich hoch und sinkt dann still herab.
Ein Echo, das die leeren Räume füllt,
Und doch kein Gegenklang, der es enthüllt.
Im Zwielicht tanzen Schatten ohne Ziel,
Ein Reigen, stumm und ohne Lust und Spiel.
Ein Schrei verhallt in einer Wortlosigkeit,
Geboren aus der Kluft der Einsamkeit.
Die zweite Strophe, dunkler wie die Nacht,
Ein Wispern, das in kaltem Wind erwacht.
Die Herzen schwer, die Augen ohne Glanz,
Ein wilder Traum, verloren im Balance.
Vergess’ne Stimmen flüstern leise Klagen,
Von Tagen, die sich niemals wiedertragen.
Ein Meer von Tränen, das die Seele wiegt,
In dessen Tiefen Schweigen sich verbiegt.
Die dritte Strophe, zart und voller Schmerz,
Ein leises Klopfen an des Lebens Herz.
Ein Wunsch nach Nähe, die sich nie erfüllt,
Ein leeres Blatt, das nie die Tinte hüllt.
In jeder Pause, jedes Atemzug,
Lauert die Sehnsucht, tief und ungezügelt.
Ein stummer Zeuge streift durch Raum und Zeit,
Gehüllt im Mantel der Unendlichkeit.
Doch horch, die letzte Strophe naht heran,
Ein Funken Hoffnung, der erlöschen kann.
Ein zarter Ton, der sich hinauf erhebt,
Ein Lied der Einsamkeit, das ewig lebt.