Lied der Erinnerung – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

Im sanften Licht der Dämmerung,
Wenn Schatten mit dem Abend ringen,
Erklingt ein Lied, so alt und jung,
Ein Hauch von Zeit, ein stilles Schwingen.

Die Melodie aus weiter Ferne,
Von Flüstern längst vergang’ner Tage,
Verklärt die Nacht in gold’ne Sterne,
Erzählt von Liebe, Schmerz und Frage.

Die Bäume wiegen sanft die Zweige,
Im Wind, der durch die Wälder streift,
Als würde jede Amsel schweige’n,
Um zuzuhören, was da reift.

Erinnerungen weben leise,
Ein zartes Band aus Licht und Klang,
In Stillen tönen alte Reise,
Ein Herz im Takt, ein süßer Drang.

Die Wellen flüstern Märchengeschichten,
Von fernen Ufern und der See,
Die Sterne tanzen tausend Lichter,
In einem Himmel voller Weh.

So zieht das Lied durch Zeit und Räume,
Hinfort getragen von dem Wind,
Berührt die Träume und die Träume,
Und flüstert von dem, was wir sind.

Ein Wispern durch die dunklen Nächte,
Ein Raunen in der Morgenluft,
Ein Widerhall vergang’ner Kräfte,
Die schweben in des Lebens Duft.

Das Lied der Erinnerung, es schwinget,
In jedem Herz, in jeder Brust,
In leisen Wellen es uns bringet,
Ein Echo voller Lebenslust.

So möge dieses Lied uns leiten,
Auf Pfaden aus dem Schattenreich,
Ein Flüstern, das uns bleibt zu Zeiten,
Ein Rufen nach dem Lichte gleich.

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