Stil: Ruhig
Im Schoß der Stille, sanft und rein,
Ein Funke Leben, zart und klein.
Die Welt noch ohne Ton und Klang,
Doch bald beginnt der Lebensgang.
Im Dunkel rührt sich leise schon,
Ein Herz schlägt sacht im Einklangston.
Ein Liederkessel braut sich an,
Der erste Schrei, der künden kann.
Die Muttererde, atmend schwer,
Bereit, das Wunder zu gebär’.
Im Kreise tanzt die Zeit umher,
Ein Neugeborenes naht daher.
Die Sterne schimmern sacht und klar,
Ein Licht, so neu, so wunderbar.
Vom ersten Atemzug geweckt,
Die Welt in sanfte Liebe steckt.
Ein Chor von Stimmen hebt sich an,
Ein erstes Lächeln zeigt die Bahn.
Die Augen, groß, blicken hinaus,
Ein neues Dasein nimmt hier seinen Lauf.
Mit jedem Tritt, mit jedem Schrei,
Die Zeit verweht, die Zukunft frei.
Ein Lied, das nun die Erde füllt,
Mit Hoffnung, die die Nacht enthüllt.
O süßes Kind, du Lichtgestalt,
Dein Lebensweg, er wartet bald.
Der Himmel singt in reicher Pracht,
Zu deiner Ankunft, sanft erwacht.
Mögen Freude und Gedeihen,
Auf deinem Pfad stets hell erstrahlen.
Von einem Lied der ersten Stund’,
Gewebt in Liebe, tiefem Grund.
So singt das Herz das Lied der Geburt,
Ein neuer Anfang, der uns rührt.
Mit jedem Klang, mit jeder Nacht,
Ein neues Leben erwacht in Pracht.