Lied der Internet – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In Draht gesponnen, Klang und Licht,
Ein Netz, das Welten eng umhüllt,
Ein Lied erklingt aus digitaler Sicht,
Das Räume füllt, die Zeit enthüllt.

Die Fäden summen, leise und verwoben,
Wie Puls von Adern, unaufhörlich fliegt,
In Knoten, die Gedanken stoben,
Ein Datenmeer, das nie versiegt.

Ein Glanz von Bild und Wort, so reich,
Verbindet Herzen, fern und nah,
Im Wellenrausch, im Strom zugleich,
Wird Stille laut, Unsagbares klar.

Doch birgt das Netz auch Schattenseiten,
Wo Fehlinformation gedeiht,
In anonymen Sphären, unerfreuten,
Wo Wahrheit oft im Dunkeln schreit.

Trotz alledem, die Klänge tragen,
Hoffnung, Zweifel, Freude, Schmerz,
Ein Lied, das wir auf Schultern wagen,
Im virtuellen Menschenherz.

Ein Chor aus Codes, die Welt umspannend,
Ein Spiegelbild der Menschlichkeit,
Im Lied der Internet, verbindend, trennend,
Schwingt Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit.

★★★★★