Lied der Kriegsmühlen – Verspielt

Stil: Verspielt

In fernen Ländern, wo der Schatten thront,
Verweht der Wind der Zeit auf blutigem Sand,
Ein Klang erhebt sich aus des Krieges Schoß,
Ein Lied, dessen Melodie uns ewig bannt.

Die Trommeln schlagen, wie ferne Donner grollen,
Ein dumpfer Herzschlag der zerstörten Welt,
Wo Feuerzungen durch die Nacht sich winden,
Und Hoffnung in kalten Ruinen zerschellt.

Die Erde bebt, als ob sie selbst nun leidet,
Vergiftung sickert tief in ihren Grund,
Des Krieges Lied, von Schmerz und Angst begleitet,
Verwundet heftig ihre sanfte Stund‘.

In schaur’gen Harmonien verbergen sich die Schreie,
Ein Chor der Verlorenen, der ungehört verhallt,
Die Stimmen der Vergangenheit, ertränkt in Tränen,
Die Geschichte singt ihr bitterkaltes Lied.

Doch zwischen Ruinen sprießen sanft die Blumen,
Tapfer trotzend des zerstörerischen Triebs,
Erheben sich, als ob sie selbst erkunden
Die Schwärze, die der Krieg in Herzen schrieb.

In der Ferne hallt ein Wimmern – ein Kind weint,
Gefangen im Konstrukt aus Hass und Tod,
Des Krieges Lied, wie die Welt sich rasend dreht,
Ein Kreisel der Gewalt, der nie vergeht.

Doch sehen wir zwischen den Rissen der Nacht
Ein ferner Funken: Hoffnung flammt, erhellt,
Ein Lied erklingt – aus Sehnsucht neu entfacht,
Ein Herz das tapfer die Dunkelheit erhellt.

Inmitten der Asche erhebt sich ein Streben,
Ein sanfter Ruf nach Frieden, der nicht schweigt,
Lasst in des Krieges Lied nun Liebe weben,
Ein Lied der Menschlichkeit, das uns vereint.

Das Lied des Krieges, einst bitter und rau,
Verwandelt sich in eine Melodie der Gnade,
Wo einst herrschte Schatten, blüht nun Licht,
Ein neuer Morgen, der die Nacht verklagt.

So singe, Menschheit, dein Lied der Hoffnung,
Das durch die Ruinen von Krieg und Tod erklingt,
Ein Lied des Lebens, das die Welt erweckt,
In dessen Harmonien die Zukunft singt.

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