Stil: Emotional
In kühler Nacht, wo Winde rasen,
Erhebt sich wild der Sturm ein Lied,
Flüsternd von längst vergangenen Phasen,
Wo donnernd seine Stimme zieht.
Der Horizont, vom Blitz durchzuckt,
Im Takt der Wolken zieht er weiter,
Ein Dröhnen, das die Luft verschluckt,
Und Bäume tanzen, stark und heiter.
Sein Lied ist einsam, voller Macht,
Ein Crescendo aus Natur und Zeit,
Ein Ruf aus ewiger Dunkelheit,
Der Herzen gleichermaßen entfacht.
Doch in dem Chaos liegt ein Sein,
Ein rhythmisierter Schrei der Welt,
Der Trieb zum Leben, Ur und rein,
Und Freiheit, die ihm nur gefällt.
Der Sturm, ein Wesen aus der Ferne,
Sing‘ weiter, starker Element,
Vereint die Kräfte, Wellen, Sterne,
In einem ungezähmten Moment.
Die Stimmen schweigen, Stille kehrt,
Der Sturm, sein Lied klingt sanft und fern,
Doch tief im Innern bleibt es wert,
Ein Echo, zeitlos und modern.