Stil: Hoffnungsvoll
In der Ferne grollt des Donners Klang,
Der Wind erhebt sein raues Lied,
Ein Sturm zieht auf, ein mächtiger Drang,
Die Welt erzittert, ach, sie sieht.
Des Himmels graue Schleier tanzen,
Ein wildes Ballett aus Luft und Macht,
Blitzlichter, die das Dunkel pflanzen,
Im Herzen der tiefsten Nacht.
Die Wolken brechen, Regen fällt,
Wie Tränen aus der Himmelsbraut,
Der Sturm entfacht sein wildes Spiel,
Kein Ort, kein Mensch bleibt unbetaut.
Die Bäume beugen sich in Qual,
Ein Ringen mit der Urgewalt,
Doch in des Sturmes wilder Mal,
Liegt eine Schönheit, kühn und kalt.
Die Poesie des Chaos singt,
Ein Lied von Freiheit und von Schmerz,
Ein Sturm, der alle Ordnung bringt
Und doch ergreift das Menschlich Herz.
So lausche, Mensch, dem wilden Klang,
Dem Lied der Sturm, so ungezähmt.
Ein Wahrer Meister, stark und bang,
Ein Tanz, der alle Träume lähmt.
Doch nach dem Sturm, da kommt die Ruh,
Ein sanftes Lächeln nach der Schlacht,
Und in den Feldern blüht im Nu,
Das Leben neu, mit stiller Pracht.