Stil: Klassisch
**I. Erwachen des Windes**
Der Wind erhebt sein raues Lied,
Durch Täler ruft er, ungezähmt,
Wo Schatten tanzen, wild und kühn,
Im Angesicht des Sturms erträumt.
**II. Tanz der Wolken**
Am Himmel wirbelt blaues Grauen,
Vom Sturm gejagt, wie Feder schwer,
In Wolken, die sich dichter bauen,
Ertränkt die Sonne, leuchtend leer.
**III. Dröhnen der Erde**
Auf Felsen schlägt der Sturm mit Macht,
Ein Dröhnen beben unter Fuß,
Die Erde atmet tief und sacht,
Im Rhythmus ihrer wilden Lust.
**IV. Stimmen des Wassers**
Das Meer erhebt sein kühles Wort,
Die Wellen klagen, doch erblühn,
Im Wirbel der tosenden Unort,
Verfängt die Stille im frühen Grün.
**V. Der Sturm im Herzen**
Und so das Lied des Sturms erklingt,
Im Herzen brennt ein wilder Traum,
Wo Sehnsucht flieht und Hoffnung singt,
Und Liebe webt des Lebens Saum.
**VI. Der ewige Einklang**
Im Chaos findet sich die Kraft,
Das Lied, das nie zu schweigen wagt,
Im Sturm der Seele, unerschlafft,
Der Mensch sich selbst ins Ohrchen sagt.
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Mit präziser Struktur und intensiven Bildern ergründet das Gedicht die metaphorische und physische Präsenz des Sturms, indem es ihn in verschiedenen Naturaspekten und emotionalen Sphären beleuchtet.