Stil: Kraftvoll
Wenn der Himmel flammend erglüht,
in der Nacht, die Hoffnung verspricht,
erhebt sich das Lied, das der Sturm uns bietet,
ein Flüstern von Schatten, ein Rauschen aus Licht.
Die Winde tanzen, wild und frei,
sie zaubern Melodien in die Lüfte,
wie verlorene Seelen im endlosen Reigen,
zu den Sternen empor, entfesselte Düfte.
Ein Dröhnen von Ferne, ein Rufen der Nacht,
trifft auf die Herzen, die zögernd noch lauschen.
In der Inkarnation von Leid und Pracht
wird die Welt neu, in klangvollen Rauschen.
Wellen, die über grenzenlose Meere brechen,
tragen die Stimmen der sturmgeborenen Zeit.
Jedes Geräusch, ein Kuss, ein Versprechen,
ein ewiges Streben durch Dunkel und Weite.
Der Donner grollt, wie ein Herrscher, der spricht,
jedes Wort eine Aura der unbändigen Kraft.
Doch im Chaos, im unendlichen Licht,
liegt eine Ruhe, die zärtlich erschafft.
Die Bäume neigen sich, beugen sich tief,
im Wind, der ihre Geheimnisse raubt.
Die Erde erzittert unter der Symphonie,
die der Sturm mit seinen Händen erlaubt.
In dieser Ekstase, im Taumel der Töne,
wird selbst die Stille zur Melodie.
Der Mensch, verloren in wirbelnden Krone,
findet in der Wildheit ein Stück Poesie.
Die Nacht wird zum Theater, zum Leuchten gebracht,
ein Schauspiel aus den Fäden der Luft.
Und wo der Sturm das Land auch entfacht,
verstrahlt er ein Wissen, das alles durchdringt und ruft.
Oh Lied der Sturm, du gewaltiger Tanz,
du Gesang der Ewigkeit, du weisende Macht,
begleite uns in deinem unbeugsamen Glanz,
durch Höhen und Tiefen, durch Tag und durch Nacht.
Erhebe uns in dein sturmvolles Sein,
lass uns die Wahrheit des Himmels verstehen.
In deinem Lied sind wir niemals allein,
denn du bist das Herz, das in allen