Stil: Nachdenklich
Im Herzen des Windes, der ewig währt,
Ein Sturmlied klingt, das niemand erfährt.
Es dröhnt durch die Nacht, in wilder Gewalt,
Die Welt erzittert, entfesselt und kalt.
Verse der Wolken, sie tanzen im Kreis,
Ein silberner Blitz, der Himmel zerreißt.
Die Flügel der Zeit, ein tobender Rausch,
Göttlicher Zorn in donnerndem Tausch.
Der Regen prasselt, ein Trommelspiel,
Skizziert im Wasser ein inniges Ziel.
Ein Meer aus Tropfen, ein tobender Chor,
Die Erde ertrinkt in ihrem Geflor.
Mit eisigem Atem fegt der Wind,
Ein Ruf der Freiheit, den jeder findet.
Doch wer ihm lauscht, in voller Pracht,
Den trägt er fort in ewige Nacht.
Die Stille danach, ein flüsterndes Schweigen,
Die Welt im Nebel, kein Rufen, kein Zeigen.
Ein neues Morgen, in klarem Kleid,
Das Lied der Sturm — in Ewigkeit.
Ein Hymnus des Seins, der Sturm singt allein,
Im Herz der Natur, ein mächtiger Schrein.
Im Tosen der Elemente, geboren aus Macht,
Ein Lied, das den Himmel mit Sternen bewacht.