Stil: Philosophisch
In der Dämmerung, wo die Schatten tanzen,
Erwacht ein Lied, getragen von Winden,
Das Herz des Himmels beginnt zu pflanzen,
Den Sturm, der in der Ferne sich findet.
Die Wolken türmen sich wie stolze Schlösser,
Im Dunst des Himmels, grau und dicht,
Der Wind erhebt sich wie ein kühner Ritter,
Mit wildem Ritt sein Schlachtfeld erdicht.
Die Bäume biegen sich in tiefer Ehrfurcht,
Ein Flüstern geht durch das nächtliche Land,
Der Mond verbirgt sich in zarter Verführung,
Während der Sturm seine Melodie fand.
Ein Rauschen wie tausend gepeitschte Meere,
Ein Tosen, das die Seele erfüllt,
Der Sturm singt von uralten Lehren,
Von Kräften, die die Welt sanft umhüllt.
Er erzählt von Zeiten, als Feuer noch sprach,
Als Wasser die Erde in Ruhe getränkt,
Von Momente, die der Menschheit erwacht,
Von Liebe, die an den Grenzen sich lenkt.
In seinem Tosen, da liegt eine Wahrheit,
Die nur das Herz in Stille erfährt,
Ein Lidschlag der Ewigkeit, kraftvoll und klarheit,
Ein Hauch, von dem der Verstand nichts begehrt.
Doch mit dem Sturm kommt auch die große Stille,
Eine Lücke im Lärm, die das Herz beruhigt,
Ein Raum für die Träume zarter, weicher Gefühle,
Wo die Seele fliegt und die Zeit sich verflüchtigt.
Der Sturm, er singt auch von neuer Geburt,
Von Hoffnung, die aus den Trümmern erwächst,
Ein Keimen, das wie Morgenrot lodert,
Ein Flüstern, das die Dunkelheit verhext.
Wenn die Stille den Sturm schließlich bezwingt,
Und die Wogen sich langsam schlafen legen,
Bleibt das Lied und das Sehnen, das darin schwingt,
Ein Versprechen des Himmels, der ewigen Regen.
Oh, Lied der Sturm, du Meister der Zeiten,
Du Taktgeber der Natur in ihrer Pracht,
Mit deinem Klingen die Welt erweiternd,
Bringst du das Leben vollendete Macht.