Lied der Tod – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

In schwarzen Schatten, sanft und leise,
Gern raunt der Tod sein stilles Lied.
Wie eine Flut aus kaltem Eise,
Die Leben nimmt und Herzen sieht.

Er tanzt mit uns durch Nacht und Nebel,
Mit jedem Schritt, ein Takt der Zeit.
Ein unbestechlich, treues Treiben,
Ein ewiges Rufen, bereit.

Die Strophen seiner Melodie,
Sind Sehnsucht, Schmerz und Süßes Glück;
Ein Wiegenlied voll Ironie,
Ein Schlussakkord im Augenblick.

Und in der Dunkelheit der Stunde,
Wenn alles endet, alles ruht,
Erklingt sein Lied aus tiefstem Grunde,
Ein ewiges Echo voller Mut.

Doch zwischen Ton und stiller Pause,
Erblüht ein Hoffnungsschimmer hell:
Das Leben selbst, die schönste Strauße,
Ein Lied, das Tod nicht nehmen kann, das Leben selber ist schnell.

★★★★★