Stil: Symbolisch
Im Schatten der Berge, wo die Winde ruh’n,
liegt ein Geheimnis, das will keiner stören,
ein Lied des Wassers, das sich trägt in Ruhm,
vom Fels gesungen, in tiefem Klang zu hören.
Die Stimme des Falles, wild und doch so weich,
beginnt mit einem Flüstern, gleich einer Sage,
ergießt sich in das Tal, unentwegt zugleich,
erzählt von Zeiten, die das Herz beklage.
Ströme tanzen sanft auf steinernen Sohlen,
in jedem Tropfen spiegelt sich das Licht,
das Lied der Wasser, in nichts verloren,
erzählt von Leben, von Hoffnung und Pflicht.
Kaskaden klagen, doch immer wird gesungen,
ein Chor aus Tränen, das die Seele heilt.
Melodien fließen, frisch und ungebunden,
und hinterlassen Spuren, die keiner teilt.
In diesen Wellen haucht die Freiheit leise,
jedes Echo trägt die Melodie ins Weite.
Der Wasserfall gleicht einer stillen Reise,
sein Lied ein Band in der Vergänglichkeit.
So steh ich da, gebannt und voller Staunen,
hör’ den Gesang, der niemals endet.
Die Wasser strömen frei, und ihre Launen
sind das Geschenk, das alles Leben sendet.