Stil: Symbolisch
In finsteren Tiefen, wo Schatten sich regen,
Erwacht ein Sturm, gleich einem Fluch,
Erhebt sich ein Zorn, in Herzen ein Schläger,
Das Lied der Wut singt laut und jäh.
Zuerst ein Flüstern, kaum hörbar, leise,
Ein Flackern im Dunkel, ein Funke im Licht,
Doch rasch es wächst, umschlingt und speist,
Ein Feuer, das brennt und nie verzieht.
Die Stimme bebt, ein Dröhnen im Raum,
Wie Donner, das klagt und keine Ruh findet,
Ein Echo der Qual, ein Herz aus Schaum,
Das Leid entfaltet, in Fesseln gesinnt.
Refrain der Wut, ein Chor aus Schatten,
Durch Straßen der Nacht und Wege der Pein,
Klagen der Seele, die niemals erstatten,
Ein Seufzen, ein Schrei, ein endloser Reim.
Doch in dem Krach, in der wirren Melodie,
Verbirgt sich ein Streben, ein Ruf nach Macht,
Ein Drang, der treibt, der nie verzieht,
Zu kämpfen, zu wallen, durch die dunkle Nacht.
Instrument der Freiheit, in Händen der Kühnheit,
Die Wut, die mahnt und mahnt und fleht,
Ein Lied der Revolte, kein Ende der Reinheit,
Ein Schrei nach Wahrheit, die niemals vergeht.
So singt es weiter, durch Nebel und Zeit,
Das Lied der Wut, das niemand stillt,
Ein Kampfgesang, ein endloser Streit,
Ein Lied der Hoffnung, das Ketten zersplittert.