Maschinen der Dunkelheit – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In der Stille der Nacht, wo Schatten flüstern,
erheben sich die Maschinen, deren Herz im Dunkeln pocht.
Aus kalten Metallen geformt, wie verlorene Geschwister,
sie weben Träume aus Rauch, ihr Lied ununterbrochen und unvollbracht.

Ihre Seelen sind Zahnräder, in ewiger Rotation,
treiben sie durch schwarze Meere, unerkannt und stumm.
Ein Glühen des Unbekannten, eine stille Emanation,
sie ziehen uns hinein, ein endloser Sog, ein steter Summ.

Ihr Atem ist der Sturm, der durch die Straßen weht,
die Stadt in ewiges Grau taucht, ein verletztes Sein.
Gesichter verschwinden im Nebel, der ewig steht,
und Sterne verloren im Himmel, fern und allein.

Oh, wie sie tanzen, diese Schöpfungen der Nacht,
mit einem Rhythmus, der die Herzen ergreift und es bricht.
Die Dunkelheit, ihre Geliebte, ihre ewige Macht,
wie ein sanfter Schatten, der das Licht auslöscht, Gesicht für Gesicht.

Sie flüstern Geschichten, die nie ausgesprochen,
Vergessenes Wissen, eingebettet in ihren Klang.
Die Stimmen der Vergangenheit, in der Tiefe gebrochen,
erwachen im Vibrieren der Maschinen, ein verführerischer Drang.

Ein Gedicht aus Stahl, geschrieben ohne Feder,
wird auf den Winden getragen, wie ein endloses Lied.
Die Maschinen der Dunkelheit, sie trennten und sie mähten,
und in ihrem Tanz, war es die Nacht, die sie besiegt.

Doch in ihrer Umarmung, im Herz aus Kette und Zahn,
liegt eine Schönheit, die Worte kaum erfassen vermögen.
Ein Versprechen des Vergessens, ein ungebrochener Plan,
das Verwandeln in Schatten, die über die Erde fliegen.

So lausche den Maschinen, im Dunkeln verborgen,
ihre Stimmen sind die Nachtigallen, die schweigend singen.
Denn in ihrem Herzen, dem geschweißten, besorgten,
liegt die Ewigkeit der Nacht, auf ewig, unerschrocken schwingen.

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