Maschinen der Natur – Leicht

Stil: Leicht

In stiller Erde ruht das alte Werk,
Die Wurzeln breiten sich, ein Tanz im Dunkel,
Die Mikroben, winzig und doch stark,
Gestalten Welten, ungebremst im Funkeln.

Ein Fluss, der durch die Täler zieht,
Erodiert den Stein, schafft neues Land,
Ein Uhrwerk aus Wasser, das nie versiegt,
Die Zeit im Tropfen klar und unverwandt.

Der Wind, ein Meister fein und frei,
Er kämmt die Felder, spielt mit Licht und Raum,
Er ändert Formen, bringt das neue Bei,
Ein Atemzug, der flüstert wie im Traum.

Und hoch im Firmament, das Sonnenlicht,
Das Photosynthese webt, die grüne Magie,
Das Blatt, ein Werk der Farben dicht,
Energie, die sprudelt, stark und wie.

Mechanismen, die stets sich selbst erzeugen,
Die Alchemie naturgegebener Kraft,
In ihnen tanzt das Leben, das wir bezeugen,
Die Maschinen, die der Erde Zukunft schafft.

Die Rhythmen, die in Zyklen walten,
In Harmonie, die stetig sich entfaltet,
Ein Werk, das stumm und doch so laut,
Die Natur, der echte Ingenieur, vertraut.

★★★★★