Maschinen der Welt – Düster

Stil: Düster

Im Herz der Erde, metallene Adern,
Ragen die Klänge hervor, die laut und frierend,
Flüstern die Lieder der Maschinen, stark und schwer,
Weben ihre Netze aus Stahl und Licht hier und mehr.

Uraltes Eisen, geformt zu neuem Sein,
Greift tief ins Mark der Erde ein,
Stampfend, schlingend – der Atem rau,
Erweckt die Städte aus tosendem Bau.

Vogelflug aus Drähten, ohne Feder,
Ein Surren, ein Schweben, immer weiter und weiter,
Die Grenzen verschoben, der Himmel erhellt,
Ein Tanz der Technik, der das Morgenfeld bestellt.

Dampf und Funken, glänzend in der Nacht,
Erzählen von der Zeit, von Menschen gemacht,
Lichtblitze, die Welten erleuchten und verbinden,
Alte Träume, die sich in Maschinen neu erfinden.

Doch unter der Oberfläche, ein leises Fragen,
Verbirgt sich der Schatten, der in uns allen mag,
Die Sehnsucht nach dem Spüren der Natur,
Die Suche nach Stille, die uns reinigt nur.

Maschinen der Welt, ein Flüstern und ein Schrei,
Ein Bündnis aus Schöpfung und Zerfall zugleich,
In ihrem Streben nach einem höheren Ziel,
Verlieren wir uns, finden uns erneut im Spiel.

Erzählen wir von ihnen, in Liedern und in Traum,
Von der Macht und der Pracht und dem starren Saum,
In der Hoffnung, dass wir einst verstehen,
Maschinen der Welt, sie kommen und gehen.

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