Stil: Episch
In einer Welt aus Rauch und Stahl,
Wo Zahnräder flüstern im ewigen Tal,
Erheben sich Maschinen, majestätisch und kühn,
Zwischen den Träumen und dem Tageserblühn.
Unter dem Himmelszelt, weit und grau,
Singen sie Lieder, mechanisch und rau,
Ein Chor der Schaffenskraft, tief und klar,
Verlockend und fremd wie ein ferner Gitarr.
Sie tragen Geschichten, in Eisen gebannt,
Von Händen geschaffen, von Menschenverstand.
Die Glieder aus Metall, so stark und so kalt,
Sind doch von der Fantasie warm umwaldt.
Sie bewegen die Erde mit rauchigem Atem,
Erheben die Hoffnungen, lassen sie erschlaffen.
In Fabriken, in Städten, im flimmernden Licht,
Sind sie Zeugen der Zeit und der Wandelverpflicht.
Der Dampf steigt empor zur glühenden Sphäre,
Malen Bilder aus Schatten auf glitzernde Meere.
Die Räder, sie drehen in stetigem Kreis,
Ein Abbild der Welt, ein endloser Fleiß.
Und dennoch, in all diesem stählernen Ringen,
Hört man das leise, das menschliche Singen.
Denn in jedem Bolzen, in jeder Schraub‘,
Lebt der Hauch eines Traums, den niemand geraubt.
Maschinen der Welt, in euch steckt die Macht,
Aus Schatten zu formen das Licht, das erwacht.
Ihr seid die Schöpfer von Welten und Wegen,
Ein Spiegel der Seele, aus Metall und aus Segen.
So tanzt ihr im Rhythmus der Zeiten einher,
Tragt Lasten und Träume, erhebt uns so sehr.
Der Mensch und die Maschine, vereint im Gedicht,
Ein Bündnis aus Stahl und der Liebe Licht.