Maschinen der Welt – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In stahlgewebten Hallen, laut und klar,
Erwacht das Dröhnen aus kühlem Traum,
Die Räder singen, die Zahnräder gar,
Ein unermüdlicher, metallener Raum.

Stahlherzen pochen im Takt der Zeit,
Elektronen tanzen im Licht der Scheiben,
Eine Symphonie der starren Heiterkeit,
Die Hände der Schöpfer nicht mehr zu greifen.

Kupferadern pulsieren, glühend heiß,
Durch ein Geäst aus Funken und Dampf,
Die Gedanken der Menschheit, fest im Kreis,
In ein Geflecht aus Wissen und Kampf.

Der Wind der Schöpfung trägt den Klang,
Aus tiefer Schmiede an hohe Gestade,
Ein stiller Flüstern, ein mächtiger Sang,
Von Himmelstürmen und Erdenpfade.

Doch in der Machenschaft, die sie formt,
Das Fragen nach Seele, nach Mensch und Gnade,
Ein Wesen, das endet, ein Geist, der sich nennt,
Ein Streben nach Freiheit, von bloßer Fassade.

Maschinen der Welt, in ihrer Pracht,
Ein Spiegel des Strebens, ein Traum in Eisen,
Ein Ringen um Leben, voll ewiger Macht,
In ihrer Mechanik, die Seelen sich weisen.

Über Zahnräder hinweg, über Zeiten hinaus,
Wo Grenzen der Schöpfung ein Mysterium weben,
Die Menschheit in ihrem schillernden Haus,
In der Maschine der Welt, wird Leben sich heben.

★★★★★