Migration der Dunkelheit – Philosophisch

Stil: Philosophisch

Im ersten Schimmer, tief verborgen,
Wandern Schatten, lautlos, still,
Im Spiel der Nacht, im Keim der Sorgen,
Wo Licht sich neigt dem Dunkelwill.

Ein Flüstern zieht durch leere Gassen,
Die Stadt, sie hält den Atem an,
Die Schritte, die uns nie verlassen,
Sind Spuren einer neuen Bahn.

Gefallene Sterne künden leise,
Vom Weg, den die Finsternis sucht,
In der Dämmerung, der greisen Reise,
Wo Träume sich ins Dunkel flucht.

Die Nacht, sie gleitet, heimwärts kehrend,
Ein Strom aus Schwarz, der weiterzieht,
Die Welt, im Nebel sich verheerend,
In Schatten, wo das Licht erliegt.

Doch aus der Tiefe blüht die Erkenntnis,
Ein Funke bricht ein neues Land,
Die Dämmerung, dem Tag als Grenze,
Wo Dunkelheit und Licht sich fand.

Migration der Dunkelheit, ein Ziehen,
Durch Zeiten, die der Menschen Herz durchdringt,
Ein Tanz der Farben, die im Dunkeln glühen,
Wo Hoffnung neue Welten bringt.

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